Die Homöopathie
Was ist Klassische Homöopathie?
Die klassische Homöopathie ist eine 200 Jahre alte Heilform, die auf den Begründer Dr. Friedrich Samuel Hahnemann (1755-1842) zurückgeht. In dem Wort Homöopathie stecken zwei Worte, die aus dem Griechischen stammen: Homoeos = gleichartig / ähnlich, Pathos = Leiden.
Das bedeutet übertragen, dass der Therapeut für den Patienten ein Heilmittel sucht, das in seiner Kernwirkung dem Leiden des Patienten ähnlich ist (Ähnlichkeitsgesetz). Die Heilmittel werden meist als Globulis (globus = Kügelchen) verabreicht, jedoch besteht auch die Möglichkeit der Darreichung von Tropfen, Salben, Tabletten oder Injektionen.
Die Ursprungssubstanzen der Heilmittel kommen aus:
dem Tierreich dem Pflanzenreich dem Mineralreich
Durch schütteln und verdünnen entwickeln diese Mittel eine besondere Energie (Potenzierung). Diese Energie aktiviert die körpereigenen Selbstheilungskräfte und hilft dadurch, Krankheiten zu überwinden.
Homöopathie kann sowohl in akuten wie auch in chronischen Krankheitszuständen Gesundung bewirken.
Vita Dr. Samuel Hahnemann
Ende des 18. Jahrhunderts wurde die Homöopathie von dem Arzt, Chemiker und Apotheker Dr. Samuel Hahnemann (1755-1843) begründet.
Hahnemanns junge Jahre sind geprägt von einer disziplinierten Schulerziehung. In sehr jungem Alter spricht er schon mehrere Sprachen (zuletzt 12). Mit zwölf Jahren gibt er Lateinunterricht an einem Gymnasium in Meißen. Dem Wunsch seines Vaters aus wirtschaftlichen Gründen einen handwerklichen Beruf zu ergreifen, widersetzt er sich und studiert Medizin. Sein Studium bringt ihn von Leipzig über Wien nach Erlangen. Finanzieren kann er sich durch Privatassistenz, später als Bibliothekar und Hausarzt des Baron von Bruckenthal in Hermannstadt (Rumänien). Viele Jahre widmete er dem Studium der Chemie, Pharmazie und der Medizin und veröffentlichte zahlreiche noch heute bekannte und anerkannte Studien. Er galt als kenntnisreich und begabt, mit hervorragenden ärztlichen Fähigkeiten. 1829 feierte Hahnemann mit seinen Schülern sein fünfzigjähriges Doktorjubiläum und praktiziert noch bis zum 88. Lebensjahr in eigener Praxis.
Verbreitung der Homöopathie
Neben wichtigen Homöopathen wie Clemens von Bönninghausen, Constantin Hering und J. T. Kent möchte ich den französischen Arzt Dr. Johann Martin Honigberger erwähnen, der die Homöopathie nach Indien brachte. Dort ist sie staatlich anerkannt und sehr weit verbreitet. Viele Krankenhäuser haben eine homöopathische Abteilung und Ausbildungsstätten sorgen für noch weitere Verbreitung. Rajan Sankaran und viele andere Homöopathen sind heute sehr bekannt.
Während in England − auch durch die Unterstützung des Königshauses − und Frankreich die Homöopathie eine kontinuierliche Tradition hat, verbreitet sie sich gegenwärtig in Lateinamerika, Griechenland und Österreich. Auch in Deutschland, dem eigentlichen Geburtsland der Homöopathie, nimmt dieses Heilverfahren einen immer größeren Stellenwert ein.
Wie ich zur Homöopathie kam
Meine ersten Erfahrungen mit der Homöopathie machte ich 1995, als mein Sohn zwei Jahre alt war. Er hatte eine Mittelohrentzündung, die antibiotisch behandelt werden sollte. Da ich aber von einer vorherigen Infektion schon leidvoll erfahren habe, dass mein Sohn kein Antibiotikum verträgt, suchte ich einen alternativen Weg. Wir konsultierten einen Heilpraktiker, der mit der Gabe von homöopathischen Globulis meinen Sohn binnen kurzer Zeit genesen ließ. Sein Immunsystem ging aus der Behandlung so gestärkt hervor, dass es bis zum heutigen Tag seine letzte Mittelohrentzündung blieb.
Ich war von dieser Erfahrung so beeindruckt, dass ich damit begann, mich näher für diese Heilmethode zu interessieren. Im weiteren Verlauf setzte ich mich intensiver mit der Homöopathie auseinander und studierte sie.
Vorteile der Homöopathie
Die Homöopathie ist eine Heilmethode, die nicht alleine den Körper, sondern Körper, Geist und Seele gesamtheitlich behandelt.
Sie ist eine effiziente und kostengünstige Therapie. Private Kassen und Zusatzversicherungen erstatten in der Regel die Behandlungskosten.
Es sind keine schädigenden Nebenwirkungen oder Langzeitschäden zu erwarten.
Was bei einer homöopathischen Behandlung in meiner Praxis geschieht
Am Anfang einer homöopathischen Behandlung steht ein ausführliches Gespräch in einer ruhigen, angenehmen Atmosphäre, in dem der Patient die Situation seiner Krankheit mitteilt (Anamnese). Im Anschluß an diese Anamnese arbeite ich ein homöopathisches Heilmittel aus, das dem Patienten bei der Überwindung seines Leidens hilft. Dieser Wirkstoff behandelt nicht nur die akuten körperlichen Symptome des Patienten, sondern berücksichtigt seine Gesamtheit von Körper, Geist und Seele. Bei einem späteren Termin wird über die Erfahrung des Patienten mit diesem Mittel gesprochen und weiteres Vorgehen vereinbart.
Zertifizierung nach den Qualitätsrichtlinien des Bundes Klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (BKHD) – seit 2006 mit Eintragung ins zentrale Therapeutenregister.
Heilpraktikerin in Erftstadt
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Praxis für Homöopathie und Naturheilkunde
Heilpraktikerin Annette Dürr
Bertolt-Brecht-Str. 37
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